„Fachkräftepotenziale sichern – Lotsen unterstützen Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs
beim Übergang in Ausbildung
Mit dem EU-geförderten Programm „Übergangslotsen“ werden Schülerinnen und Schüler an den Berufskollegs begleitet und erhalten zusätzliche Unterstützung beim Übergang in Ausbildung. Die Übergangslotsinnen und -lotsen bieten ausbildungsinteressierten jungen Menschen ein zusätzliches individuelles Angebot, das Ausbildungsperspektiven eröffnet und Kontakte zu Ausbildungsbetrieben herstellt. Übergangslotsen an Berufskollegs zeigen Fachkräftepotenziale und bieten individuelle Unterstützung beim Übergang in Ausbildung Das landesweite Projekt „Übergangslotsen“ ist eingebunden in die Fachkräfteoffensive NRW und wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales gemeinsam mit dem Ministerium für Schule und Bildung erarbeitet. Das Förderangebot richtet sich an ausbildungsinteressierte Schülerinnen und Schüler an den Berufskollegs aus den Bildungsgängen Ausbildungsvorbereitung (VZ) und Berufsfachschule 1 und 2. Mit dem Projekt sollen landesweit rund 10.000 Schülerinnen und Schüler begleitet werden. Ziel des Projekts „Übergangslotsen“ ist, insbesondere diese Schülerinnen und Schüler im Übergangsektor des Berufskollegs als Potenzial für die Fachkräftesicherung zu erreichen und ihnen Ansprache- und Unterstützungsangebote für einen erfolgreichen Übergang in Ausbildung bereitzustellen. Die
Ausgestaltung orientiert sich dabei an den individuellen Bedarfen und der aktuellen Situation des jungen Menschen und wird zwischen der Schülerin/dem Schüler und der Übergangslotsin/dem Übergangslotsen abgestimmt.
Die Praktika in der Ausbildungsvorbereitung und in der Berufsfachschule (Anlagen A und B, APO-BK) sind verpflichtender Bestandteil der schulischen Ausbildung der Schüler und Schülerinnen und der aufgeführten
Bildungsgänge und können ein gutes Instrument zur Anbahnung eines Ausbildungsverhältnisses sein. Daher unterstützen die Übergangslotsinnen und -lotsen die jungen Menschen auch bei der Suche nach einem passenden Betrieb. Sie arbeiten mit den Lehrkräften der Berufskollegs, den Beratungsfachkräften der Arbeitsagentur/Integrationsfachkräften der Jobcenter, Kammern und Unternehmen und der Kommunalen Koordinierungsstelle zusammen und beziehen sowohl bereits existierende schulinterne als auch externe Angebote zur beruflichen Orientierung mit ein. Im Rahmen des Projektes soll auch eine enge Zusammenarbeit mit anderen Förderprogrammen des Landes, insbesondere mit dem Programm „Ausbildungswege NRW“, erfolgen. Die Übergangslotsinnen und -lotsen begleiten und unterstützen mit ihrem Angebot ausbildungsinteressierte Schülerinnen und Schüler bedarfsorientiert auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes, erfolgreiches Berufsleben, vorrangig in eine berufliche Ausbildung. Weiterhin stärken sie die die Kooperation von Wirtschaft, Handwerk und Berufskollegs und setzen sich ein, dass Unternehmen und Betriebe ihre offenen Ausbildungsstellen besetzen können.
Ziele des Projektes sind insbesondere:
- jungen Menschen am Übergang Schule-Beruf (insbesondere Schülerinnen und Schüler des
Übergangssektors) eine individuelle, bedarfsorientierte und flankierende Unterstützung bei der
Vermittlung in eine Ausbildungsperspektive zu ermöglichen, - die Verweildauer und die Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Übergangssektor der
Berufskollegs zu verringern und die Übergänge aus dem Übergangssektor in Ausbildung deutlich
zu erhöhen. - Ausbildungsbetriebe bei der Besetzung ihrer Ausbildungsstellen zu unterstützen,
- Anreize für Unternehmen zu schaffen, Praktikums- und Ausbildungsplätze anzubieten,
- die Kooperation der Wirtschaft mit den Berufskollegs zu unterstützen und noch weiter zu
optimieren.“
Meine Name ist Inga Rumann und meine Sprechzeiten am Hönne-BK sind montags und mittwochs in
der Zeit von 07:45 bis 16:15 Uhr in H02.